God loves you!
Zweimal schon sind die Mormonen jetzt bei mir gewesen. Zweimal bin ich mit meinem Versuch die Ganzheitlichkeit in ihnen blühen zu lassen, gescheitert. (1.teil siehe tastentagebuch) Aber vielleicht war ich auch nicht hart genug. Es ist total lustig mit anzusehen wie ich mich in diese christliche Atmosphäre mit reinziehen lasse.
Um 15 Uhr kommen sie, schnell Bett gemacht, Tee aufgesetzt, Frisur gerichtet….über sich selbst gelacht.
Und dann wollten die zwei zerbrechlichen Herren mit Kravatte und Doppelknoten nicht mal meinen harmlosen, fast durchsichtigen, weißen Tee trinken. Aber naja, ist ja auch nicht schlimm.
Stimme 2 Oktaven höher gestellt, jedes Wort vorsichtig am Zipfel genommen, jeder Satz vorprogrammiert. Meine strenge Erziehung (sitz gerade! Sag bitte, danke! das macht man nicht!) hat sich da wohl mit dem bisschen christlichen Religion was ich sonst noch so erfahren und mir ausgemalt hatte, vermischt. Blue phase! Aber trotzdem geht diese Verkrampftheit auch von diesen zwei jungen netten Herren aus die mein kleines Reich in eine Kirche in eine Kirche verwandeln und wie zwei Engel aufrecht grinsend auf meinen 2 billigen Studentenwohnheimstühlen sitzen und jedes Wort nachzuhallen scheint.
Oh ja uh oh ah! Sag nichts falsches! Alarmstufe heilig!
Naja und als ich dann gemerkt hab, dass ich trotz der besten integralen Argumente (die ich mir – wie könnte es anders sein – natürlich schon vorher ausgedacht habe) doch nichts erreichen konnte, wollte ich die Gelegenheit nutzen, mal ein bisschen Sonnenlicht auf mein verstaubtes Verhältnis zu Gott, Beten, Jesus und Christentum fallen zu lassen.
„Lies diese Passagen aus dem Buch Mormon und dann frag Gott ob es wahr ist!“
Gelesen. Ja aber ja natürlich ist es wahr, wieso soll ich Gott fragen? So oft ging es darum ewtas zu glauben. Ist es wirklich wahr!? Glaubst Du es!? Glaubst Du dran!?
Hab ich noch nicht ganz verstanden was dahintersteht…vielleicht aber du??
Außerdem glauben sie daran, dass wir zwar Gottes Kinder sind aber dass Gott außerhalb von uns ist. „Und wenn er hier als Lichtkegel neben uns stehen würde, dann würden wir eh alles machen wollen was er sagt.“ Ich lass das mal so stehen…
Ansonsten haben wir außer der, ihrerseits oftmals überhand-nehmenden Geschichte drumherum, uns wunderschön über Essenz unterhalten können. Waren sehr nette Gespräche. Aber wie gesagt, ich bin trotzdem ein bisschen zu vorsichtig gewesen, hab mich mal wieder zu sehr angepasst weil ich Angst hatte dass sie anfangen zu weinen wenn ich z.B. sage: „Ich bin Gott“.
Aber bin ich wirklich Gott? Oder ist Gott überall? Überall da wo ich bin?…ich spür wie sich meine Gehirnzellen blutig reiben.
Trotzdem!: Ich entwickel immer mehr Symphatie für „Gott“ oder das geheimnisvolle „Du“!
Du = Ich? Ich = Du? Halt! Wer bist Du?
Ein „Du“ dem ich dankbar sein kann. Ein „Du“, dass ich etwas fragen kann und dann kurz einmal innehalte um zu schauen was kommt, auch wenn ich selbst die Antwort gebe..…gibst.
Die Vögel zwitschern den Autos was vor.
Warme Luft lässt Blumen in Deinen Lungen blühen.
Ein Fuß ist stets vor dem anderen.
Frühling.
Um 15 Uhr kommen sie, schnell Bett gemacht, Tee aufgesetzt, Frisur gerichtet….über sich selbst gelacht.
Und dann wollten die zwei zerbrechlichen Herren mit Kravatte und Doppelknoten nicht mal meinen harmlosen, fast durchsichtigen, weißen Tee trinken. Aber naja, ist ja auch nicht schlimm.
Stimme 2 Oktaven höher gestellt, jedes Wort vorsichtig am Zipfel genommen, jeder Satz vorprogrammiert. Meine strenge Erziehung (sitz gerade! Sag bitte, danke! das macht man nicht!) hat sich da wohl mit dem bisschen christlichen Religion was ich sonst noch so erfahren und mir ausgemalt hatte, vermischt. Blue phase! Aber trotzdem geht diese Verkrampftheit auch von diesen zwei jungen netten Herren aus die mein kleines Reich in eine Kirche in eine Kirche verwandeln und wie zwei Engel aufrecht grinsend auf meinen 2 billigen Studentenwohnheimstühlen sitzen und jedes Wort nachzuhallen scheint.
Oh ja uh oh ah! Sag nichts falsches! Alarmstufe heilig!
Naja und als ich dann gemerkt hab, dass ich trotz der besten integralen Argumente (die ich mir – wie könnte es anders sein – natürlich schon vorher ausgedacht habe) doch nichts erreichen konnte, wollte ich die Gelegenheit nutzen, mal ein bisschen Sonnenlicht auf mein verstaubtes Verhältnis zu Gott, Beten, Jesus und Christentum fallen zu lassen.
„Lies diese Passagen aus dem Buch Mormon und dann frag Gott ob es wahr ist!“
Gelesen. Ja aber ja natürlich ist es wahr, wieso soll ich Gott fragen? So oft ging es darum ewtas zu glauben. Ist es wirklich wahr!? Glaubst Du es!? Glaubst Du dran!?
Hab ich noch nicht ganz verstanden was dahintersteht…vielleicht aber du??
Außerdem glauben sie daran, dass wir zwar Gottes Kinder sind aber dass Gott außerhalb von uns ist. „Und wenn er hier als Lichtkegel neben uns stehen würde, dann würden wir eh alles machen wollen was er sagt.“ Ich lass das mal so stehen…
Ansonsten haben wir außer der, ihrerseits oftmals überhand-nehmenden Geschichte drumherum, uns wunderschön über Essenz unterhalten können. Waren sehr nette Gespräche. Aber wie gesagt, ich bin trotzdem ein bisschen zu vorsichtig gewesen, hab mich mal wieder zu sehr angepasst weil ich Angst hatte dass sie anfangen zu weinen wenn ich z.B. sage: „Ich bin Gott“.
Aber bin ich wirklich Gott? Oder ist Gott überall? Überall da wo ich bin?…ich spür wie sich meine Gehirnzellen blutig reiben.
Trotzdem!: Ich entwickel immer mehr Symphatie für „Gott“ oder das geheimnisvolle „Du“!
Du = Ich? Ich = Du? Halt! Wer bist Du?
Ein „Du“ dem ich dankbar sein kann. Ein „Du“, dass ich etwas fragen kann und dann kurz einmal innehalte um zu schauen was kommt, auch wenn ich selbst die Antwort gebe..…gibst.
Die Vögel zwitschern den Autos was vor.
Warme Luft lässt Blumen in Deinen Lungen blühen.
Ein Fuß ist stets vor dem anderen.
Frühling.