Donnerstag, Januar 26, 2006

Tage reisen

Was schreibt diese Zeit für schaurige Geschichten. Klirren und Krachen, Abgrund und Tränen hör ich, schau ich, fühl ich. Überall! Die Leidenen versammeln sich auf kaltem Asphalt während aus dem Radio leise rauschend Melodien die erstarrten Ohren verfehlen. Die Zeit der Zersplitterung hat also noch kein Ende genommen und treibt ihren Untertanen den Saft des Lebens schmerzhaft ins durchgenässte Fleisch. Gib mir alles was Du hast! Dies ist der Schrei meiner durchgepeitschen Seele die hin und wieder offen, rücklings, höhnisch lachen auf dem Boden liegt. Langsam und unbemerkt werde ich jedoch leise eingeflechtet, in den Schmerz den ich mit aller Kraft aufrecht weinend durch die Straßen trage. Einblicke plötzlich ergeben sich meiner und ich bin mehr Leid als das ich leide. Leichter und sinneingebunden reiche ich Hände, gebe mit ein. Lasset uns weiter furchtlos blicken, tief in die ernsthaften Augen zwischen denen nichts andres als die Kraft des Vergebens liegt.

Gibt es jemand glücklich verlorenen? Der jetzt da draußen die Früchte unserer Wunden isst?

1 Comments:

Blogger Tina Wamsganz said...

nein, außer deinen schatten...
;* tina

1:09 PM  

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